Autor: Spixnet
Eine fortschreitende Digitalisierung ist für Unternehmen heute von hoher Bedeutung und bildet das Grundgestein einer inkrementellen Etablierung von neuen digitalen Vertriebskanälen oder den Ausbau von sozialen Medien. Um die Präsentation und das tägliche Geschäft des eigenen Unternehmens Zeitgerecht zu gestalten, ist somit auch eine sichere IT-Infrastruktur elementarer Teil, welcher nie zu wenig berücksichtigt werden sollte.
Denn mit der fortschreitenden Digitalisierung wachsen auch die kriminellen Möglichkeiten unbeachtete Schwachpunkte im System auszunutzen. Eine KPMG-Erhebung zeigt, dass die Durchschnittliche Schadenshöhe bei Cyberangriffen auf Unternehmen 80.000 Euro beträgt und in Einzelfällen sogar auf mehr als 500.000 € steigen kann. Oft bleibt es auch nicht bei einem Angriff. Wird ein Unternehmen von einer Ransomware angegriffen, macht diese sämtliche Daten des Unternehmens unbrauchbar und fordert das entsprechende Lösegeld um im Gegenzug die verschlüsselten Daten wieder freizugeben. In vielen Fällen wird das Lösegeld gezahlt, obwohl es keine Garantie gibt, dass die Daten auch wirklich wieder freigegeben werden. Nicht selten starten die sehr gut ausgebildeten Cyberkriminellen einige Wochen später einen erneuten Angriff. Eine Studie von Kaspersky Lab zeigt, dass 8 von 10 Unternehmen im Zeitraum von einem Jahr mehrfach von DDoS-Attacken betroffen sind. Diese fordern meistens kein Lösegeld und sind lediglich darauf ausgelegt, Systeme stillzulegen und somit das Arbeiten erheblich zu erschweren. 9 von 10 Unternehmen sind sich der Gefahr von Cyberkriminalität bewusst und knapp die Hälfte war bereits Opfer einer Cyber-Attacke. Trotzdem haben nur 3 % eine entsprechende Versicherung. Insbesondere Jung-Unternehmen investieren zu wenig in ihre Cybersicherheit, wodurch diese ein beliebtes Ziel von Kriminellen darstellen.
Eine Statistik von CERT über die Internet-Sicherheit Österreichs von 2008 bis 2016 zeigt, dass die Anzahl der sogenannten „Incidents“, welche ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellen innerhalb von acht Jahren um das 225-fache gestiegen ist. Bis heute steigt dieser Wert mit wachsender Anhängigkeit von IT-Infrastruktur zunehmend. Es wird erwartet, dass Cyberkriminalität bis zu fünfmal rentabler ist, als alle globale grenzüberschreitende Verbrechen zusammen.
Weltweit belaufen sich die Kosten für Cyberkriminalität auf ungefähr 6 Billionen Dollar im Jahre 2021, das entspricht 11,4 Millionen Dollar pro Minute. Analysen von dem Cybercrime-Magazin „Cybersecurity Venture“s prognostizieren, dass die mit digitaler Kriminalität verbundenen Kosten in den nächsten fünf Jahren jährlich um 15% wachsen.
Die Gefahr aus dem Internet kann von überall kommen. In jedem Dokument, welches in einer E-Mail enthalten ist können Schadsoftware enthalten sein. Optisch sind zum Beispiel Ransomware wie ein Trojanisches Pferd in Bewerbungsschreiben oder vermeintlichen Online-Rechnungen verborgen und infizieren das System auch ohne, dass das Dokument geöffnet wird. Ein guter Ansatz, um die Cyber-Sicherheit Ihres Unternehmens auszubauen wäre es die den gesamten E-Mail-Verkehr mit entsprechender Software zu schützen. Umfassenden und preiswerten Schutz bietet zum Beispiel der Anbieter Spixnet. Gut geschulte IT-Security-Mitarbeiter gehören ebenso zu dem „must have“ von jedem Groß- und Kleinunternehmen. Denn wenn es um die Investition in Cybersicherheit geht, sollte keinesfalls an der falschen Stelle gespart werden.
Quellen:
fit-magazin-wien.pdf (wko.at) fit-magazin-wien.pdf (wko.at) (07.12.2022)
Statistiken, Trends und Fakten zur Cybersicherheit, die für 2022 von Bedeutung sind (websiterating.com) (07.12.2022)
