Continental teilte im August mit, Opfer eines Cyberangriffs geworden zu sein. Nun hat die Hackergruppe LockBit die Verantwortung für den Datendiebstahl übernommen.
Die Herstellung und Verwaltung bei Continental liegen nach dem Cyberangriff im August uneingeschränkt weiter vor.
Anfang August ist der Autozulieferer und Reifenhersteller Kontinentale Opfer eines Cyberangriffs geworden. Dies teilte ein Sprecher des Unternehmens am 24. August in Hannover mit. Die IT-Abteilung habe festgestellt, dass Cyberkriminelle die Systeme hätten teilweise infiltriert, sagte der Unternehmenssprecher. Continental habe jedoch weiterhin die Kontrolle über die Systeme behalten, eine Verschlüsselung von Daten oder eine Lösegeldforderung der Angreifer habe es zum damaligen Zeitpunkt nicht gegeben.
Nun schrieb die berüchtigte Hackgruppe LockBit auf ihrer Tor-Webseite, dass sie die Daten gestohlen habe und veröffentlichen wolle. Wie die News-Seite Sicherheitswoche berichtet, scheinen die Cyberkriminellen zudem damit zu drohen, Chat-Protokolle von Continental publik zu machen, in denen der Hersteller möglicherweise mit den Hackern verhandelt hat. Bisher hat LockBit noch keine Daten veröffentlicht und auch von Continental gibt es keine Bestätigung der Behauptungen von LockBit. (dpa/ms/rs)
https://www.cio.de/a/cyberangriff-auf-continental,3692153