Das Inkassounternehmen FBCS hat kürzlich bekannt gegeben, dass die Zahl der von der Datenschutzverletzung im Februar betroffenen Personen auf 3,2 Millionen gestiegen ist. Dieser bedauerliche Vorfall stellt einen erheblichen Verstoß gegen sensible Informationen dar. Das Inkassounternehmen Financial Business and Consumer Solutions (FBCS) hat jetzt bekannt gegeben, dass mehr als 3,2 Millionen Menschen von einer Datenpanne im Februar betroffen sind.
FBCS ist ein landesweit zugelassenes Inkassounternehmen in den USA, das sich auf den Einzug unbezahlter Forderungen aus den Bereichen Verbraucherkredite, Gesundheitswesen, Handel, Autokredite und -leasing, Studentenkredite und Versorgungsunternehmen spezialisiert hat.
Ende April meldete das Unternehmen, dass am 14. Februar 2024 rund 1,9 Millionen Menschen in den USA bei einem Datenschutzvorfall sensible persönliche Daten preisgegeben wurden.
Zu den Informationen, auf die die Unbefugten Berichten zufolge Zugriff hatten, gehören:
- Vollständiger Name
- Sozialversicherungsnummer (SSN)
- Datum der Geburt
- Informationen zum Konto
- Nummer des Führerscheins oder Personalausweises
Das Unternehmen hat nun eine ergänzende Mitteilung beim Office of the Maine AG eingereicht, in der es angibt, dass die Gesamtzahl der betroffenen Personen nun 3.226.631 beträgt, was die ursprüngliche Zahl um über eine Million erhöht.
Ab dem 29. Mai wurden neue Benachrichtigungen über Datenschutzverletzungen an diese Personen verschickt, in denen sie über die erhöhten Risiken und die von ihnen zu ergreifenden Maßnahmen informiert werden, wenn auch mit dreimonatiger Verzögerung.
Darüber hinaus erhalten die Empfänger der Mitteilung Anweisungen, wie sie sich für einen kostenlosen 24-monatigen Kreditüberwachungs- und Identitätswiederherstellungsdienst über CyEx anmelden können.
Die von dem Vorfall betroffenen Personen sind einem erhöhten Risiko durch Phishing-, Betrugs- und Social-Engineering-Angriffe ausgesetzt. Ihnen wird daher geraten, bei ihrer Kommunikation vorsichtig zu sein und die Aktivitäten auf ihren Bankkonten genau zu überwachen.
Das Unternehmen versichert seinen Kunden, dass es nun eine separate Umgebung verwendet, die von Grund auf mit stärkeren Sicherheitsmaßnahmen ausgestattet ist, um ähnliche Verstöße in Zukunft zu verhindern.
FBCS hat zu diesem Zeitpunkt keine Details über die Art des Cybersicherheitsvorfalls bekannt gegeben. Derzeit haben keine Ransomware- oder Datenerpressergruppen die Verantwortung für den Angriff übernommen.