Warum das wichtig ist: Eine Studie der University of Kent zeigt, dass die Bitcoin-Blockchain bis zu 76 Tage Ausfallzeit benötigen könnte, um quantenresistente Sicherheitsmaßnahmen zu implementieren, was zu Verlusten von fast $1 Milliarde führen könnte. Wie Futurism berichtet, kommen die Ergebnisse zu einem Zeitpunkt, an dem Googles neuer Willow-Quantenchip eine noch nie dagewesene Rechenleistung demonstriert.
Das große Bild: Fortune berichtet, dass die Quantencomputer-Bedrohung für Bitcoin an zwei Fronten wirkt:
- Verschlüsselung zum Schutz privater Schlüssel knacken
- Störung der Integrität des Bergbaunetzes
- Gefährdung der Sicherheit der Blockchain
Technische Herausforderung: Die Aktualisierung der Sicherheit von Bitcoin stellt eine große logistische Hürde dar:
- 76 Tage vollständige Abschaltung des Netzes erforderlich
- Alternative 305-Tage-Teilaktualisierung möglich
- Geschätzte $912 Millionen an potenziellen Verlusten (Binance)
- 275 Millionen Nutzer, die einen Konsens benötigen
Zeitdruck: Zwar gibt es noch keine Quantencomputer, die die Bitcoin-Verschlüsselung knacken können, doch Experten warnen, dass die Vorbereitung entscheidend ist:
- Googles Willow-Chip löst Probleme 10 Septillionen Mal schneller als Supercomputer
- Kommerzielle Quantenbedrohungen innerhalb von 5 Jahren vorhergesagt
- 1,9 Millionen Bitcoins in anfälligen Adressen aus der Zeit vor 2012 gespeichert
Blick nach vorn: Die Kryptowährungsgemeinschaft steht vor der schwierigen Wahl zwischen verlängerten Ausfallzeiten für Sicherheitsupdates und dem Risiko zukünftiger Quantenangriffe. Die dezentralisierte Natur von Bitcoin macht die Koordination solch massiver Änderungen besonders schwierig.