Die Ransomware-Bande 8Base brüstet sich mit gestohlenen Daten der Firma Weininger Metall System und droht mit Veröffentlichung.
Industrieunternehmen sind angesichts ihrer wichtigen Rolle in der Lieferkette ein beliebtes Ziel für Ransomware-Attacken. Die Weininger Metall System GmbH, ein bedeutender Akteur in der Metallindustrie, wurde kürzlich von der berüchtigten 8Base-Ransomware-Gruppe als Opfer aufgeführt. In ihrem Darknet-Post behaupten die Hacker, dass sie sensible Daten wie Accounts, Finanzberichte und E-Mails des Unternehmens erbeutet haben.
Lesetipp: Diese Unternehmen hat’s schon erwischt
Weininger Metall System hat bisher noch keine offizielle Stellungnahme zu dem Angriff abgegeben. Auf Nachfrage von CSO teilte das Unternehmen mit Sitz in Burgsinn lediglich mit, dass aufgrund der laufenden Ermittlungen aktuell keine Informationen dazu herausgegeben werden dürfen.
Derweil drohen die Angreifer damit, die gestohlenen Daten zu veröffentlichen. Die dafür gesetzte Frist endet am 21. Januar.
Über die 8Base-Bande
Die Ransomware-Gruppe 8Base ist seit März 2022 aktiv und beschreibt sich selbst als “einfache Pen-Tester”. Wie viele andere Ransomware-Akteure übt die Bande zusätzlichen Druck aus, indem sie nicht nur kritische Daten verschlüsselt, sondern die Opfer auch öffentlich an den Pranger stellt. Security-Forschern zufolge hat 8Base erhebliche Ähnlichkeiten mit einer anderen Gruppe namens RansomHouse.