You can ignite in others only the fire that burns in yourself (Augustine)
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In den #Niederlanden gibt es laut dem RAN-Abschlussbericht 2021 (6. Juli 2021) Polizeistreifen, die 50 Prozent im physischen Verkehrsraum unterwegs sind und 50 Prozent der Zeit im digitalen Raum. Warum ist das bei uns noch Zukunftsmusik?
#Kriminalität und das Leben der Menschen verlagern sich nach allen Studienlagen immer stärker in den digitalen Raum (Minderjährige verbringen etwa 70 Stunden in der Woche online), die Sicherheitsbehörden müssen hier reagieren und nicht nur in dem die Strafverfolgung besser wird.
Ein zentraler Aspekt von Polizeiarbeit ist auch Gefahrenabwehr, Verhütung von Straftaten, Sichtbarkeit und Ansprechbarkeit und Prävention (ja auch durch Abschreckung aber auch durch Stärkung des Vertrauens in den Rechtstaat) durch diese #digitalepolizei im digitalen Raum. Aber all diese Aspekte finden kaum statt.
In dem genannten Abschlussbericht “Gemeinschaftsorientierte Polizeiarbeit und die Online-Dimension” des RAN (EU) von 2021 werden fünf herausragende Beispiele aus EU-Ländern genannt, die solche Polizeiarbeit betreiben (Niederlande, Norwegen, Estland, Spanien, Portugal). Deutschland ist nicht dabei. Wenn ich teilweise schreibe es braucht eine echte digitale Polizeistrategie bei uns, dann meine ich auch solche Überleungen.
Meiner Meinung ist, dass gerade weil wir solche Konzepte nicht nutzen, das Gefühl der Unsicherheit im digitalen Raum so hoch ist (siehe auch den gerade durch das BKA veröffentlichten Bericht SKiD 2020). Es braucht hier endlich ein Verständnis, dass der digitale Raum nicht nur ein kriminapolizeilicher Einsatzraum ist, sondern einer in dem fast alle Spektren der Polizeiarbeit gespiegelt werden können und müssen.
https://www.linkedin.com/pulse/der-digitale-raum-ist-nicht-nur-ein-sondern-es-fehlt-eine-r%C3%BCdiger/